STÄNDIGE SAMMLUNGEN

Im Kantmuseum (Spitzenmuseum) wird auf die Entstehungsgeschichte der Spitze und einzelne der frühen Entwicklungen besonderer Wert gelegt. Weitere Themen sind die Grundtechniken und –schläge, die Spitzenarten und ihr geographischer Ursprung, das Spitzengewerbe einst und jetzt und der Klöppelunterricht in Brügge. Die Handarbeit wird gewürdigt und zugleich wird der Ästhetik der Spitze Beachtung geschenkt. Sodann geht es um die heutige und die internationale Ausstrahlung von Spitze. Das Brügger Kantmuseum ist interaktiv und international ausgerichtet. Neben dem Besuch des Kantmuseums können Sie nachmittags im Kantcentrum (Spitzenzentrum) bei den Klöppelvorführungen zuschauen, das ist im Eintrittspreis inbegriffen (das Museum kann auch unabhängig von den Klöppelvorführungen besucht werden). Auf diese Weise erfahren Sie einen fesselnden Gesamteindruck von Spitze innerhalb und außerhalb von Brügge.

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War Lace

Durch die zeitliche Verzögerung der temporären Ausleihe unserer großen „War Lace“-Spitze wurde nun während dieser Zeit, die wir umständehalber gerne verlängern, in der üblichen Ausstellungsvitrine etwas Platz frei. Es war uns jedoch möglich, diese Lücke zu schließen, da wir einen Schmetterling aus Mechelen-Spitze erwerben konnten: die unteren Flügel tragen die Jahre 1914 und 1915, was dieses Stück ebenfalls als eine Kriegsspitze kennzeichnet. Auf diese Weise wächst unsere Sammlung durch Spenden wertvoller Spitzenstücke stetig weiter

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Eine einzigartige Schenkung… mit einem Rätsel

Vor einigen Jahren schenkte Rosa Lejaeghere dem Kantzentrum eine schöne Zeichnung. Es handelte sich dabei um einen für Bloemwerk bestimmten Entwurf. Sie hatte diese Zeichnung selbst von Frau G. Declercq erhalten, fand es jedoch zu schade, diese in einer Schublade ungenutzt liegen zu lassen. Vielleicht könnte das Kantzentrum etwas Sinnvolles damit anfangen? Es handelt sich dabei um einen besonders schönen Entwurf mit den Maßen 198 x 80 cm. Lut Braeckevelt  begann am 04. März 2017 die Arbeit und bei einer durchschnittlichen Arbeitszeit von vier Stunden am Tag wurden die letzten Stecknadeln am 27. Oktober 2020 aus dem Kissen gezogen.

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