WILLKOMMEN
Das Kantcentrum ist aus der Klöppelschule der Apostolinenschwestern hervorgegangen. Diese errichteten im Jahre 1970 das Kantcentrum vzw, Verein ohne Gewinnstreben, um dem Klöppelunterricht eine neue Chance zu geben. Zwei Jahre später übernahm der Verein die Klöppelschule. Die Schwestern sind inzwischen aus dem Kantcentrum verschwunden. Im Jahre 2014 hat das Kantcentrum die historischen Klostergebäude auf der Domäne Adornes verlassen, um sich in der ehemaligen Klöppelschule der Apostolinen (auf derselben Domäne) niederzulassen. Das Kantcentrum gibt jetzt Klöppelkurse, gibt im Eigenverlag Klöppelbücher und –briefe heraus, betreibt ein Spitzenatelier, gibt seit 1978 eine viersprachige Zeitschrift heraus und organisiert eine Dozentenausbildung. Das Kantcentrum hat sich zu einem weltbekannten Fachzentrumhinsichtlich Spitze im weitesten Sinne des Wortes weiterentwickelt.

Möchten Sie selbst digital klöppeln?

Interaktivität ist im Kantmuseum wichtig. Im zweiten Saal kann man vorab auf digitale Weise Bekanntschaft schließen mit Technik und Ästhetik einerseits sowie mit dem Spitzengewerbe in Brügge und seiner heutigen Ausstrahlung andererseits. Mittels Touchscreen erhält der Besucher Erklärungen über den Unterschied zwischen Hand-, Maschinen- und Nadelspitze. Die Technik des Klöppelns beruht auf den Bewegungen “Kreuzen” und “Drehen” in Verbindung mit den Grundschlägen “Leinenschlag”, “Halbschlag” und “Ganzschlag”. Auch dies kann man mittels Touchscreen abrufen. Und man kann auch in der Nachbildung eines Musterbuchs blättern.